Das Historische Ensemble von Guadalupe

Viel mehr als nur ein Kloster

Guadalupe ist für sein berühmtes Kloster bekannt, doch der Ort besitzt auch noch andere architektonische, kulturelle und städtebauliche Sehenswürdigkeiten, die ihm im Jahr 1943 die Anerkennung als Kunsthistorisches Baudenkmal einbrachten.

Das Königliche Kloster von Guadalupe wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Es wurde schnell zu einem der wichtigsten kulturellen und religiösen Zentren der Iberischen Halbinsel.

Der Aufschwung des Klosters beförderte das Wachstum des Weilers. Wie im Mittelalter üblich, wuchs das Dorf auf spontane Weise und folgte keinem Plan. So entstanden verwinkelte Gassen, die sich zwischen den Wohnhäusern im traditionellen Baustil der Bergdörfer im Norden von Cáceres entlang schlängeln.

Als Baumaterialien fanden in Guadalupe insbesondere Holz und Lehmziegel Verwendung. Tür- und Fensteröffnungen werden mit Quadersteinen ausgekleidet und viele Häuser sind mit Kalk getüncht. Sie verleihen den Straßen und Plätzen des Dorfes mit ihren unterschiedlichen Höhen und ihren Arkaden ihren besonderen Reiz.

Die meisten Häuser bestehen aus zwei Stockwerken, wobei die obere Etage einen Vorsprung bildet, der sich auf Holzpfeiler stützt. Viele Häuser besitzen auch einen Holzbalkon.

Im Herzen von Guadalupe, an der Plaza Mayor, steht das Real Monasterio de Santa María de Guadalupe. Hier und in den umliegenden Straßen befinden sich die besten Beispiele der regionalen Architektur.

In den Kreuzgängen, Torbögen und Kassettendecken haben sich auch noch Elemente des Mudéjar-Stils erhalten.

Zweifellos zu empfehlen ist der Besuch des Colegio de Infantes, eines ehemaligen Kollegs, in dem Geisteswissenschaften und religiöser Gesang unterrichtet wurden. Außerdem das Netz der ehemaligen Herbergen und Hospize, die zwischen dem 14. und dem 16. Jh. Pilgern Unterkunft boten und Kranke pflegten. Erhalten sind die Enfermería de Monjes und das Hospital de San Juan Bautista, wo der erste chirurgische Eingriff in Spanien durchgeführt wurde. Auf einem Spaziergang durch das Städtchen stößt der Besucher auf weitere emblematische Sehenswürdigkeiten, wie die barocke Iglesia de la Santa Trinidad, auch als Iglesia Nueva (Neue Kirche) bekannt, das alte Judenviertel und die Überreste der Stadtmauer.

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