Die Kathedrale von Coria
Gotisch-plateresker Stil
Coria ist die bedeutendste Stadt im Nordwesten von Cáceres und ist für ihr wertvolles historisches Erbe, insbesondere für ihre Kathedrale, bekannt.
Die prächtige Kirche erhebt sich vor der Kulisse der römischen Stadtmauer. Die Kathedrale der Asunción von Coria wurde zwischen dem 16. und dem 18. Jh. erbaut und steht an der Stelle einer früheren Kirche, von der lediglich der Kreuzgang aus dem 14. Jh. erhalten ist.
Sie ist im gotisch-plateresken Stil mit barocken Verzierungen gehalten. Ihr Innenausbau zog sich vom 15. bis ins 18. Jahrhundert hinein und weist daher eine interessante Mischung aus verschiedenen historischen Kunststilen auf.
Die Kathedrale hat zwei Portale: das Tor an der Nordseite ist ein Werk von Martín de Solórzano, und das Südtor (Puerta del Perdón) gehört zum plateresken Stil. Über dem Südtor befindet sich ein Spitzbogenfenster, dessen Struktur und Dekoration allerdings im Renaissance-Stil gehalten sind. Der Baumeister dieser Fassade war Pedro de Ybarra.
Von ihrem Äußeren fällt vor allem der von Manuel de Lara Churriguera entworfene Glockenturm ins Auge, der im Verhältnis zu seiner Höhe sehr breit gebaut ist und deshalb einen sehr massiven Eindruck macht.
In ihrem Inneren beherbergt die Kathedrale eine großartige Sammlung an Malereien, Skulpturen und Goldschmiedearbeiten. Besonders erwähnenswert sind das Altarbild aus dem 18. Jh. und die Grabstätten der Bischöfe Jiménez de Préxamo und García de Galarza. Auch das Chorgestühl aus Nussbaum im Mudéjar-Stil, das im 15. - 16. Jh. angefertigt und anschließend mit einem Gitter im Protorrenaissance-Stil des 16. Jhs. versehen wurde, ist sehr sehenswert.
In dieser Kirche wird eine der bedeutendsten Reliquien aus den Zeiten Jesu Christi aufgewahrt: das Tafeltuch des Letzten Abendmahls. Man findet es im Museum der Kathedrale zusammen mit weiteren wertvollen Gegenständen, vor allem Goldschmiedearbeiten, Kodizes, Heiligenfiguren und vieles mehr.
Die Kathedrale wurde im Jahr 1931 zum Schützenswerten Kulturgut der Kategorie Baudenkmäler erklärt.
Weather
Coria
23Nov
11 ºC
20 ºC
24Nov
12 ºC
18 ºC
25Nov
14 ºC
18 ºC
26Nov
14 ºC
19 ºC
27Nov
12 ºC
20 ºC
If you like Die Kathedrale von Coria you will like this too...
Das Historische Ensemble von Granadilla
Granadilla wurde im 9. Jh. von den Mauren gegründet. Seitdem haben die verschiedenen Völker, die in den Stadtmauern zusammenlebten, immer wieder das Schicksal des Ortes beeinflusst.
Die römischen Überreste von Augustobriga
In Bohonal, im Nordosten der Provinz Cáceres, befinden sich die Überreste der ehemaligen Römerstadt Augustobriga, die später in Talavera la Vieja umbenannt wurde.
Das Historische Ensemble von Brozas
Die Ortschaft Brozas liegt im Landkreis Tajo-Salor-Almonte in den sogenannten „Tierras de Alcántara“.
Die Römerbrücke von Alcántara
Die Brücke von Alcántara wurde zwischen 104 und 106 n. Chr. von den Römern erbaut. Im Jahr 1924 wurde sie offiziell zum geschützten Kulturgut ernannt.
More things you can find in Valle del Alagón
Das Historische Ensemble von Galisteo
Das Dorf Galisteo liegt 90 Kilometer von Cáceres entfernt am Ufer des Río Jerte.
Das Historische Ensemble von Coria
Die historische Altstadt von Coria steht seit dem 25. Mai 1993 unter Denkmalschutz. Aus städtebaulicher Sicht hat Coria Vorbildcharakter in Extremadura.